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Gefoerdert vom Bundesministerium fuer Bildung und Forschung

Studienstruktur

Das Studium Lehramt an berufsbildenden Schulen kann sowohl an der Universität Osnabrück als auch an der Leibniz Universität Hannover studiert werden. Das Studium ist an beiden Universitäten in einer gestuften Studienstruktur organisiert.

Es beginnt mit dem Bachelorstudiengang, der an der Universität Osnabrück als „Berufliche Bildung“ und an der Leibniz Universität Hannover als „Technical Education“ bezeichnet wird.

Daran anschließend kann an beiden Universitäten der gleichnamige Masterstudiengang „Lehramt an berufsbildenden Schulen“ absolviert werden. Mit dem Masterabschluss erlangt man die Voraussetzung für die Übernahme in den Vorbereitungsdienst, auch Referendariat genannt.

 

Dauer

Die Regelstudienzeit für den Studiengang „Lehramt an berufsbildenden Schulen“ bzw. „Technical Education“ umfasst sowohl an der Universität Osnabrück als auch an der Leibniz Universität Hannover sechs Semester für den Bachelorstudiengang und vier Semester für den Masterstudiengang.

Der Vorbereitungsdienst dauert in der Regel zwei Jahre und endet mit dem Ablegen des zweiten Staatsexamens und eröffnet die Berechtigung für die Tätigkeit als Lehrkraft an berufsbildenden Schulen in allen Bundesländern mit der Möglichkeit zur Verbeamtung.

Es besteht die Möglichkeit, sich die bereits in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen erbrachten Studienleistungen oder Abschlüsse für die Fachrichtungen Elektro- oder Metalltechnik anrechnen zu lassen, die sich verkürzend auf die Regelstudienzeit auswirken können. Detailliertere Informationen zu der Anerkennung findest du unter dem Punkt „Das Anrechnungsverfahren

 

Aufbau

Der Aufbau des Studiums ist an beiden Universitäten ähnlich. Im Verlauf des Bachelor- sowie des Masterstudiengangs wird eine berufliche Fachrichtung, also entweder Elektro- oder Metalltechnik in Kombination mit einem allgemeinbildenden Unterrichtsfach studiert. Zusätzlich ist das Studium der Berufs- und Wirtschaftspädagogik verpflichtend.

 

Eine Besonderheit des Hochschulstandorts Osnabrück ist, dass das Studienprogramm kooperativ von der Hochschule Osnabrück und der Universität Osnabrück angeboten wird. Dies bedeutet, dass die berufliche Fachrichtung an der Hochschule und das allgemeinbildende Unterrichtsfach sowie die Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität studiert wird.

Sowohl in Hannover als auch in Osnabrück umfasst das Studium der Berufs- und Wirtschaftspädagogik allgemeine psychologische und sozialwissenschaftliche Grundlagen für das Aufgabenspektrum des Lehrerhandelns, Strukturen und Funktionen des deutschen Bildungs- und Berufsbildungssystems sowie didaktische Forschungsansätze zum Unterricht. Das Studium der beruflichen Fachrichtung und des Unterrichtsfaches beinhaltet neben fachwissenschaftlichen Inhalten auch fachdidaktische Problemstellungen. Eine detaillierte Abbildung der Studieninhalte findest du jeweils unter Studieninhalte in den Menüpunkten Studieren in Hannover und Studieren in Osnabrück.

Folgende allgemeinbildende Fächer sind in Kombination mit der Fachrichtung Metall- oder Elektrotechnik wählbar.

An der Universität Osnabrück

  • Deutsch,
  • Englisch,
  • Evangelische Religion,
  • Katholische Religion,
  • Informatik,
  • Mathematik,
  • Physik,
  • Sport

An der Leibniz Universität Hannover:

  • Chemie,
  • Deutsch,
  • Englisch,
  • Evangelische Religion,
  • Katholische Religion,
  • Mathematik,
  • Physik,
  • Politik,
  • Spanisch,
  • Sport

In Hannover kann anstelle des allgemeinbildenden Faches auch Sozial-/ Sonderpädagogik studiert werden.

 

Kosten

Für das Studium fallen nur die Kosten für den Semesterbeitrag an.

Weiterführende Informationen zum Semesterbeitrag, zu Langzeitstudiengebühren sowie zu Stipendien und anderen Studienfinanzierungsmöglichkeiten erhältst du jeweils für die Universität Osnabrück und die Leibniz Universität Hannover auf den folgenden Seiten:

Leibniz Universität Hannover (https://www.uni-hannover.de/de/studium/immatrikulation/)

Universität Osnabrück (http://www.uni-osnabrueck.de/studieninteressierte/studienbeginn/kosten.html)

 

Möglichkeiten und Chancen nach dem Studium

Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiengangs können ein Masterstudium anschließen, um die Voraussetzung für die Übernahme in den Vorbereitungsdienst und die spätere Einstellung als Lehrerin oder Lehrer an berufsbildenden Schulen zu erlangen.

Aber auch der Bachelorabschluss nach sechs Semestern ist bereits ein erster Abschluss, der für Tätigkeiten im Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung qualifiziert.

In der Regel werden Lehrkräfte für berufsbildende Schulen im höheren Lehramt verbeamtet, so dass die Besoldung nach der Besoldungsgruppe A13 erfolgt. Entsprechende Aufstiegsmöglichkeiten sind vorhanden. Aufgrund des bundesweit hohen Lehrermangels an berufsbildenden Schulen speziell in den Fachrichtungen Elektro- und Metalltechnik sind die Prognosen zu den Einstellungschancen sehr gut.

Darüber hinaus eröffnet der Abschluss „Master of Education“ den Studierenden z.B. folgende weiterführende Qualifikationswege:

Tätigkeit als Lehrkraft an staatlichen Bildungsgängen zur Aufstiegsfortbildung

  • Tätigkeit als Lehrkraft in Bildungsgängen zur beruflichen Weiterbildung an Bildungseinrichtungen der Wirtschaft
  • Planung, Gestaltung und Organisation von Bildungsmaßnahmen in Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern
  • wissenschaftliche(r) Mitarbeiter/-in an Hochschulen oder Berufsbildungsinstituten
  • Aufgaben im Bereich der Berufsbildungsforschung