Fachbereich 3

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Gefoerdert vom Bundesministerium fuer Bildung und Forschung

Das Vorhaben befasst sich seit Juli 2015 mit der Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines umfassenden innovativen Konzepts zur Gewinnung und Qualifizierung von potentiellen Studienumsteiger/-innen ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge als Lehramtsstudent/-innen für berufsbildende Schulen.

Dazu soll ein zielgruppenspezifisches Verfahren zur Gewinnung und Auswahl von geeigneten Studierenden für das Lehramt an berufsbildenden Schulen mit den beruflichen Fachrichtungen Elektro- und Metalltechnik und deren kontinuierliche Unterstützung und Begleitung während des Lehramtsstudiums entwickelt werden.

Es ist als dreistufiges Verfahren angelegt:

 

Motivation

Ziel der ersten Stufe ist es, interessierte Studierende in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bezüglich der im jeweiligen Einzelfall gegebenen Möglichkeit eines Studienwechsels zu informieren bzw. zu motivieren. Dazu wird zunächst ein zielgruppenspezifisches Konzept erarbeitet, das die Möglichkeit des begleiteten Studienumstiegs zum/r Lehrer/in an beruflichen Schulen aufzeigt und die diesbezüglichen Rahmenbedingungen und Perspektiven skizziert.

 

Matching 

In der zweiten Stufe ist vorgesehen, dass die interessierten Studierenden im Hinblick auf ihre Eignung und Neigung zum Lehrberuf seitens der lehramtsqualifizierenden aufnehmenden Universität (Universität Osnabrück oder Leibniz Universität Hannover) individuell beraten werden. Eine systematische Reflexion der Studien- bzw. Berufswahl soll eine erneute Studienfehlwahl vermeiden helfen.

Ergänzt wird die Entscheidungsfindung bzgl. der Aufnahme des Lehramtsstudiums insbesondere durch Handlungsproben im Rahmen von Orientierungspraktika an berufsbildenden Schulen, in denen die interessierten Studierenden durch die dort beschäftigten Lehrer/-innen und Schulleiter/-innen in ihrem Berufswahl- und Reflexionsprozess unterstützt und beraten werden.

 

Mentoring

Während des Lehramtsstudiums, so ist es in der dritten Stufe vorgesehen, stehen den Studierenden zusätzlich zu den bestehenden hochschulischen Beratungsstrukturen Paten/-innen und/oder Mentoren/-innen zur Seite. Patenschaften können beispielsweise durch (Beratungs)Lehrer/-innen der Schulen oder fortgeschrittene (Master)Studierende übernommen werden.

Die Mentor/-innen werden durch Vorbereitungsgespräche und Supervisionsangebote professionell begleitet, um die Qualität der Begleitung sicherzustellen. Dazu wird auf der Grundlage von vorher identifizierten besonderen Problemen und Bedürfnissen von Studienumsteigern/-innen und Forschungsergebnissen zu Mentoringprozessen an Hochschulen ein zielgruppenspezifisches Mentoringkonzept entwickelt.