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Gefoerdert vom Bundesministerium fuer Bildung und Forschung

Angesichts der beschriebenen Problemlagen liegt eine besondere Chance darin, die beiden Ausgangssituationen „Studierenden-/ Lehrermangel im gewerblich-technischen Lehramt“ und „Studienumstieg/ -ausstieg in Ingenieurwissenschaften“ konstruktiv zu einem Win-Win-Ansatz zu verknüpfen und so bislang noch nicht systematisch berücksichtigte Personenkreise für die Rekrutierung und Qualifizierung von entsprechenden Lehramtsstudierenden in den Blick zu nehmen.

Die Universität Osnabrück (z.T. in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück) und die Leibniz Universität Hannover sind die einzigen niedersächsischen Universitäten, die Lehrer/-innen für berufliche Schulen in der Fachrichtung Elektro-/, Metall-/, Fahrzeugtechnik ausbilden und die mit einem adäquaten Studienangebot dem oben beschriebenen Fachkräftemangel an gewerblich-technischen Lehrern und Lehrerinnen in Niedersachsen begegnen können.

Basierend auf einem ressourcenorientierten Ansatz und gestützt durch einschlägige Untersuchungen zum Studienwechsel bzw. -abbruch (vgl. z.B. Derboven/Winker 2010) wird dabei davon ausgegangen, dass sich dieser Personenkreis quantitativ wie qualitativ keinesfalls – wie es ein defizitorientierter Ansatz nahelegt - auf an den Leistungsanforderungen (ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge) gescheiterte Studierende beschränkt bzw. reduzieren lässt. Neben der fachlichen Überforderung im Studium gibt es eine Vielzahl anderer bzw. weiterer Gründe und Motive zum Studienumstieg bzw. -ausstieg

Es geht also nicht darum, „Studienabbrecher/-innen zu Berufsschullehrer/-innen zu machen“, sondern das Reservoir potentieller Studienumsteiger zur Akquise bzw. Identifizierung von im Hinblick auf Interessen und Eignung für das Lehramt geeigneten potentiellen Studienumsteiger/-innen zu nutzen!

Quelle:

Derboven, W./ Winker, G. (2010): Ingenieurwissenschaftliche Studiengänge attraktiver gestalten. Vorschläge für Hochschulen. Berlin-Heidelberg: Springer Verlag.